Freitag, 29. Januar 2010

Das Perfekte Foto - Stimmt für mich!

So, die Jungs bei OkCupid.com - einer Online-Dating-Seite - haben mal analysiert, was für Fotos einen interessant machen. Überraschende Ergebnisse! Ich fasse mal eben zusammen, wer die genauen Ergebnisse will, sollte mal auf den Link klicken... Um's kurz zu fassen: Nach Bereinigung, um nur die Standards drin zu haben, wurden etwa 7000 Fotos ausgewertet bzw. deren Profile und deren erfolgreiche Kontaktaufnahme wurde gescannt.

1) Männer, die auf Fotos nicht lächeln, sind erfolgreicher. Was schließen wir daraus? Frauen (oder zumindest die, die sich auf einer Dating-Seite herumtreiben; Auswahl ist ein wichtiges Merkmal bei Statistiken!) wollen keinen "netten" Mann. Oder attraktive Männer lächeln nicht auf Fotos.

2) Männer, die nicht in die Kamera gucken, sind erfolgreicher. Na, den finde ich aber jetzt echt mal gut. Frauen wollen offensichtlich einen Mann, der etwas neben seiner Frau zu tun hat. Einen, der sich auch mal von ihr abwendet. Oder - um's mit den OkCupid-Schreibern auszudrücken - einen, der ein bisschen Mystery zu bieten hat.

3) Zeigt Haut - wenn ihr was vorzuzeigen hat. Männermuskeln und Frauenausschnitte kriegen VIEL mehr Kontakte hin als vergleichbare Konkurrenten. Also, das mit dem Aussehen wird online offensichtlich sogar für Männer wichtig. Hätte ich ja nicht gedacht. Ich werde mich in näherer Zukunft wieder um mein Äußeres kümmern! Versprochen! Wer kennt ne billige Muckibude in Charlottenburg?

4) Selbst-Fotos mit der Handy-Kamera sind in Ordnung! Frauen werden mit diesen Bildern sogar erfolgreicher. Man könnte auch sagen, dass Frauen, die keine aufwendigen Fotos nötig haben, mehr Männer abgreifen. Oder dass attraktive Frauen keine Fotografen brauchen. Oder wie man auch immer diese Statistik deuten mag. Mich hat das ehrlichgesagt ziemlich überrascht.

5) Das Foto muss nicht mal euer Gesicht zeigen. Das gilt jetzt für Männer und Frauen. Der Subtext ist viel wichtiger. Ihr müsst etwas kommunizieren, was ihr seid, was euer Leben ausmacht. Wer zwischen den Zeilen das Wort "Abenteuer" kommuniziert, hat schon halb gewonnen. Ich persönlich hätte das Bild oben rechts ja auch angeschrieben...


Ich weiß ja nicht, was ihr denkt - aber mich hat diese News insgesamt ein wenig klüger gemacht.

Ich liebe euch!

-P.

PS: Ich habe an einem Schreibwettbewerb teilgenommen. Wer findet, dass ich ein Hertha-Trikot verdient habe, stimmt hier für den Beitrag "Vor'm Olympi" - gleich der erste.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Männerpsychologie für Frauen; Schönheit

So. AdSense ist installiert - und was erscheint da für ein Link?! Einer, der mir Tipps geben soll, wie ich Männer erobere. Na gut, dann mach ich mal den James Bond und ermittele undercover. Also nur das Gratis-Werbungs-Ebook (nein, nur für so etwas gebe ich NICHT 30€ aus). Und nach einigen Seiten Situationsbeschreibungen, Problemschilderungen und begeisterten Userbriefen kommt genau sechs Seiten vor Schluss die entscheidende Frage: "Was ist es dann, was Männer an Frauen lieben?" Ich hatte ja gehofft, dass jede Seite ab da mit genau einem Buchstaben gefüllt wird. "T-I-T-T-E-N!" Hätte ich gut gefunden.

Aber witzigerweise findet der Autor (Christian Sander heißt er), dass Männer eben nicht nur auf äußerliches stehen, sondern auf Charaktereigenschaften (und er schreibt es "Character," der alte Anglizist). Namentlich sind das Sexyness ("T-I-T-T...), Eigenständigkeit, Humor und Warmherzigkeit. Nicht mal schlecht analysiert! Es fehlt eine Eigenschaft, die ich für unglaublich wichtig halte: Selbstbewusstsein. Oder soll das in der Eigenständigkeit mit drin stecken?

Tatsächlich fand ich diese Buch-Preview eine der eher spannenden Lektüren in der sonst eher eintönigen Beziehungsratgeber-Literatur. Vor Allem, weil ich zum ersten Mal einen Ratgeber für Frauen näher studiert habe. Und da beginnt man, sich zu fragen - hat der Autor Recht? Gibt es wirklich ein Muster, nach dem man (also Frau) handeln kann, um mich zu binden? Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (Herr der Ringe, falls du ein Banause sein solltest)? Und mal ganz selbstkritisch: Wenn mir dieses Muster anhand von mir so missfällt - sollte ich dann überhaupt nach einem Muster suchen, wie man mit Frauen umgeht?

Die Antwort kam nach gesunden 3.30 Stunden Schlaf heute Nacht. Mir ist total wurst, wie eine Frau es schafft, mir ist nur wichtig, wie ich mich bei ihr fühle. Und ich würde mal behaupten, dass eine gute Frau im Grunde genau so empfindet!

Und weil ich eben nicht schlafen konnte, war Taff mein Begleiter in die Nacht. Und da war eine (wirklich hübsch anzusehende) 20-jährige Auszubildende, die sich gerade auf ihre zweite Schönheits-OP vorbereitet hat. War schon die erste leicht überflüssig, so wollte sie sich jetzt ihre T-I-T-T-E-N tunen und Fett absaugen. Glaubt dem Experten, wenn ich sage, dass beides in ihrem Fall total dämliche Ideen waren. Ihre Begründung dafür schießt aber den Vogel ab: "Meine Brüste entsprechen einfach nicht meinem Schönheitsideal!" Und daneben der grinsende Quacksalber. Wer entspricht denn bitte einem Schönheitsideal? Wer entspricht überhaupt irgendeinem Ideal? Ich meine, man kann ja danach streben, aber doch bitte zuerst da, wo es zählt und nicht bei T-I-T-T-E-N! Erst recht nicht, wenn daneben die total verschlimmbesserte Freundin des Quacksalbers einen RATENPLAN (!!!) aufstellt, mit dem die zu operierende ihre neuen Glocken finanzieren soll. Schönheitsoperation auf Ratenzahlung - unglaublich!

Etwas ähnliches erlebe ich regelmäßig in der Muckibude. Da sind (ich weiß, wie schwul das klingen wird, aber so isses) wunderschöne Adonis-Typen, die es nicht schaffen, Frauen anzusprechen. Wie die oben erwähnte Dame verstehen sie nicht, was attraktiv macht, und an was für Aspekten seiner selbst man arbeiten muss und welche eher unwichtig sind. Natürlich nützt es, gut auszusehen - keine Frage. Aber es nützt ungleich mehr, wortgewandt und humorvoll daher zu kommen (hasst ihr nicht auch die neue Rechtschreibung für das auseinander Schreiben solcher Worte?). Das versteht keiner. Naja, soll mir Recht sein, dafür bin ich halt derjenige in der Muckibude, der alle Frauen kennt, die die anderen immer nur angeiern. Ist ja nicht so, dass ich es den anderen Typen nicht gesagt hätte - nur glauben sie es nicht. Und die, die es glauben, denken nicht, dass man das trainieren kann wie den Pectoralis. UNSER VORTEIL, LIEBE LESER!!!

Seit dem letzten Post finde ich das übrigens eine tolle Abschiedsformel: Ich liebe euch!

-P.

Dienstag, 26. Januar 2010

Drei Total Unwichtige Worte

Hallo Du! Ja, DU! Ich liebe dich! Nein, wirklich! Ich liebe außerdem auch meine Mutter. Ich liebe Kinder. Ich liebe Lampe. Ehrlich gesagt liebe ich Menschen im Allgemeinen, denn Ich hab sooo vieeel Lieeebe zu geeeeben! Jesus nun liebte Martha und ihre Schwester und Lazarus (Johannes 11:5). Ich vertiefe hier, was ich schon einmal über die Liebe geschrieben habe: Dass sie ein individuell empfundenes Gefühl tiefer Zuneigung ist.

Wenn du allerdings deiner Herzdame sagst: "Ich liebe dich!" ist das nach heutigem Verständnis eine Art Heiratsantrag light. Denn das Verb "lieben" impliziert durch kulturelle Prägung (Danke, Walt Disney! Danke!) eben das dauerhafte Sorgen und gebunden-sein-wollen an eine Person, egal, ob du das jetzt auch findest oder nicht. Deshalb sind die drei "magischen" Worte mit Bedacht zu sprechen. Mal ein paar Fallbeispiele.

Sie: Du, das mit uns war eine nette Geschichte, aber das wird nichts.
Er: ABER ICH LIEBE DICH!

ZONK! Jegliche Chance auf Weiterführung der Partnerschaft ist minimiert, denn er gibt ihr den Heiratsantrag light ohne dass sie etwas dafür leisten muss. Sie weiß, dass er sie jetzt und noch eine ganze Weile mögen wird und kann sich nach besseren Varianten umgucken - er ist erstmal auf dem Abstellgleis geparkt.
Sie (den Tränen nahe): Ich bin so dick! Ich hasse mich dafür!
Er: Nein Baby, du bist wunderschön und ich liebe dich!

Drama mit einem Heiratsantrag light belohnen? Gehts noch? Sie merkt, dass sie ihn mit Emotionen kontrollieren kann und wird den Scheiß weiter betreiben.

Sie (bringt ihm sein Lieblingsessen zum Fernseher): Hier, Schatz, und dein Bier bring ich dir gleich!
Er (zieht sie zu sich auf den Schoß): Weißt du, du weißt einfach, was mich glücklich macht. Und du magst es auch noch, genau das zu tun! Oh, dafür liebe ich dich!

Schon besser! Sie wird nämlich die Lektion lernen, dass sie ihn durch gutes Benehmen an sich bindet. Und er kann dieses starke Gefühl, dass er für sie hat, auch mal verbalisieren. Beide gewinnen und alles wird gut!

Ich will mich ja jetzt nicht zu sehr beweihräuchern, aber ich finde eine der gelungensten Liebesgeständnisse habe ich selber gebracht, hier nochmal der Kontext. Und hier das Zitat:

Ich: "Baby, du weißt, wie sehr du mich anmachst. Aber du weißt nicht, wie sehr mich so ein Clubklo abtörnt. Da geht für mich nix drin!"
Sie: "Du bist alt und langweilig!"
Ich (fange an zu rappen): "Alt und langweilig, aber ich liebe dich, das Leben ist manchmal einfach unglaublich!"

Warum das so gelungen ist? Es kommt nebenbei und total unpassend heraus. Das schlimmste, was man machen kann für ein Liebesgeständnis ist, Angst davor zu haben, auf einen Anlass zu warten oder gar einen herbeizuführen. Es ist doch normal, einen Menschen zu lieben! Also, einfach mal die Mücke nicht zu einem Elefanten machen. Dazu kommt: Ich habe mich danach umgedreht und wie wild weitergetanzt und sie damit eben nicht zu einer Reaktion gezwungen - ergo gezeigt, dass mein Gefühl unabhängig von ihrer Reaktion darauf existiert. Außerdem habe ich es gerappt! HALLO! GERAPPT! Das wichtigste daran ist jedoch, dass ich es nicht nach zwei Minuten, zwei Wochen oder zwei Monaten gesagt habe, sondern erst, als ich mir wirklich sicher war, dass sie eine gute Frau ist, mit der ich noch ein wenig Zeit verbringen möchte.

Sie hat auf dem Weg nach Hause geweint. Vor Glück, dass ich diese total überbewerteten Worte gesagt habe. Lasst ihr diese Freude am besonderen und fangt nicht an, "Ich liebe dich!" als Abschiedsformel zu verwenden. Dafür gibt's doch das gute alte "Bis bald!", "Adieu!", "Ich denk an dich!", "Ich freu mich auf [Zeitpunkt des Wiedersehens]" oder ganz klassisch "Tschüssikowski!"

Nur heute werde ich es als Abschiedsgruß verwenden. Ich liebe euch.

-P.

Freitag, 22. Januar 2010

Große Erwartungen...

Hey!

Ich bekomme bald Besuch! Meine Freundin kommt hierher... Wie darauf vorbereiten? Ich koche ihr NICHT etwas leckeres zu Essen. Sie ist schlank und soll das auch bleiben! Mein Zimmer habe ich ein wenig aufgeräumt - ein wenig. Blumen... NAAAAH! Bessere Idee: Ich lese ein Buch. "Female Orgasm Black Book" von Lee Jenkins (Ich verlinke nicht auf die Seite, aber Google ist euer Freund) - viel versprechender Titel. Einmal reingeguckt merkt man, dass der Autor offensichtlich weiß, wovon er schreibt. Es ist nichts anderes als ein Praxisguide. Alles wichtige steht drin, und noch mehr. Nämlich so viele Diagramme, dass man sich fragt, ob er einfach Seiten füllen wollte. Oder wer von euch braucht ein Diagramm für "Langsam nach oben, dort kurz bleiben, dann langsam nach unten?" Die Diagramme zum finden von G-Punkt und A-Punkt (auch: "Deep Spot") dagegen sind genau richtig. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass er ein wenig mehr auf den A-Punkt eingeht, weil der für mich (bzw. für meine Süße) schon richtig was gebracht hat.

Insgesamt kann das Buch mit ein paar schönen Verallgemeinerungen ("3 before me!") aufwarten und bietet ein Standardrepertoire für Bettsituationen an - mit Checkliste! Ich stelle mir gerade vor, dass sich jemand das tatsächlich ausdruckt und dann mit einem Kuli hinterm Ohr alles abarbeitet... "Soo, und jetzt mal mit beiden Fingern und... Sekunde, ich lese das nochmal nach!"

Die Verallgemeinerungen sind dann auch ein wenig die Schwäche des Werkes, denn da sind Sachen dabei, von denen ich weiß, dass sie eben nicht bei allen Damen funktionieren. Wer sich allerdings öfter mal unsicher in den Laken fühlt, dem wird hier definitiv geholfen. Hier sind die wichtigsten Techniken, Punkte und Rahmenbedingungen in kurzer Form (und - wie gesagt - mit dämlichen Grafiken) dargestellt.

Die Rahmenbedingungen für das Liebe machen... wie oft habe ich zu wenig drauf geachtet! Ich rede jetzt nicht von gedämpftem Licht und softer Musik, sondern von dem allerwichtigsten (jedenfalls für eine Frau): dem psychischen Aspekt. Mal wieder ein Ort, an dem sich Männlein und Weiblein fundamental unterscheiden. Denn ich habe (wie wir meisten Männer) eine digitale Checkliste in meinem Kopf, mit der ich feststelle, ob ich jetzt ein wenig kopulieren sollte: Sie sieht heiß aus - Check! - Der Ort geht klar - Check! - mein King Dingeling ist Einsatzbereit - Check! - Sie will es auch - Check! - und AB DIE POST!

Bei einer Frau läuft das etwas anders. Denn Frauen sind eben nicht auf Befehl geil, sondern viel mehr baut sich das Gefühl bei ihnen langsam auf (und ich meine l-a-n-g-s-a-m). Deshalb ist es sinnvoll, diesem Prozess ein wenig zu unterstützen. Bring sie vorsichtig auf die Idee, wie es jetzt wäre, ein Würstchen im Fleischmantel zuzubereiten - ob per SMS, per Email, durch einen heißen Blick oder durch eine beiläufige Berührung. Nicht, um sie sofort über den nächsten Tisch zu biegen - sondern nur, dass sie daran denkt, wie es jetzt wäre... Glaube mir: 3-4 dieser Andeutungen über den Tag verteilt und deine Frau kommt quasi feucht nach Haus.

Eine zweite Sache, für die ich ein bisschen gebraucht habe: Weibliche Sexualität und Erregung findet zum Großteil im Kopf statt. Das habe ich schon gesagt, aber hier kommt die Schlussfolgerung: Rede mit ihr! Spiele Rollenspiele, sag ihr, wie geil du sie findest, befiehl ihr mal was (da stehen nicht alle drauf - aber die meisten). Wie David Shade so schön sagte:
"Your most valuable tool is not your tool - it's your voice!"
Und Recht hat er! Insofern noch mal meine Anweisung: Rede mit ihr. Es ist am Anfang gewöhnungsbedürftig, mitten während der Bettgymnastik loszureden (vor Allem, weil das Hirn eh auf stand-by läuft), aber mit nichts erzielst du eine größere Wirkung. Selten habe ich es so wörtlich gemeint wie jetzt, wenn ich folgendes sage: "Viel Spaß beim Ausprobieren!"

-P.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Was Frauen Wollen

Huhu!

Selten eine so viel versprechende Überschrift geschrieben. Jetzt putte ich mal meine Money wo mein Mouth ist.
Die erste fundamentale Wahrheit, die ich gegen so viele Widerstände herausfinden musste ist: Frauen haben einen genau so großen Sexualtrieb wie Männer. Nur befiehlt ihnen die gute alte Biologie, diesen nicht gleich mit jedem auszuleben. Statt dessen treffen sie eine Auslese, die Kriterien gehorcht, die nicht mehr ganz zeitgemäß sind. Diese Kriterien stammen aus einer Zeit, als wir mehr oder weniger sprechende Affen waren. Während Männer so modern sind und nicht mehr nur auf wohlbeleibte Frauen stehen, hängen Frauen immer noch an dem alten Alpha-Männchen-Bild. Das ganze geschieht natürlich unterbewusst, weswegen ich niemals einer Frau die Schuld für ihre komische Auswahl geben würde.

Aber dieses Alpha-Männchen-Bild will ich ein wenig weiter ausführen: Frauen lieben nichts so sehr wie einen selbstbewussten Mann. Einen, dessen wichtigster Lebensinhalt sein eigenes Leben mit seinen eigenen Zielen ist; einer, der diese Ziele verfolgt und erreicht. Dieses Selbstvertrauen kannst du dir nicht antrainieren - du musst es dir verdienen. Indem du dir Ziele steckst und sie erreichst eben. Viel Spaß auf diesem Weg! Dazu kommen noch ein paar Eigenschaften...

Soziales Wesen und Humor. Ein Alpha-Mann führt seine Gruppe an - heutzutage nicht mehr auf der Jagd sondern zumeist in der Freizeit (jedenfalls ist das normalerweise die Zeit, in der deine Süße dich erlebt). Wenn du jede Runde und jeden Menschen zum Lachen bringen kannst, bist du schonmal gut. Wenn du die Gefühle in einer Runde nach deinem Ermessen steuern kannst, Geschichten erzählst, das Gespräch der anderen moderierst und somit ein angenehmer Gesprächspartner für jederman bist, dazu noch jede Menge Freunde hast - dann bist du fast unwiderstehlich!

Prinzipientreue. Ein echter Mann legt Regeln fest, die für ihn und sein Umfeld gelten. Brich diese Regeln und du bist raus aus seinem Umfeld. Er selber wird diese Regeln nicht brechen. Diese Art der Standfestigkeit ist besonders oft Gegenstand weiblicher Tests. Deine Freundin ist geradezu evolutionär dazu programmiert, auszuprobieren, wie weit sie deine Standfestigkeit erschüttern kann. Wenigstens sind diese Tests leicht zu bestehen - einfach standhaft bleiben. Du bist hiermit gewarnt, viel Spaß beim für-dich-selbst-Herausfinden!

Nicht-Reagieren. Hier haben wir mal einen typischen Fall für "Warum-Frauen-Nur-Auf-Arschlöcher-Stehen." Eine Frau ist fasziniert von einem Mann, wenn sie ihn nicht in ihre Lebensrealität ziehen kann. Wenn er eben nicht auf jedes kleine Wort von ihr eingeht ("Pussy-Diagnose-Modus"). Stattdessen lebt er in seiner Welt, die nach seinen Regeln funktioniert; wenn sie bei ihm bleiben will, dann muss sie sich dem anpassen (steinzeitlich gesehen wird sie dann in "sein Rudel aufgenommen"). Ich weiß, wie merkwürdig das ist, aber es stellt sich für mich immer wieder als richtig heraus. //edit: Hier ein gut zusammengefasster Kommentar.

Andere Frauen. "Immer, wenn ich eine Freundin habe, kommen se alle an!" - schonmal gehört?! Das ist kein Zufall, sondern Wahrheit! Weil die Qualitäten, die einen Mann zur Fortpflanzung qualifizieren oft subtil und schwer zu erkennen sind (im Gegensatz zu einem schönen Set Titten), vertrauen Frauen auf die Meinung anderer Frauen. Unterbewusst läuft da eine 'Wenn sie ihn gut findet, dann muss er gut sein!'-Denke ab. Das gilt auch in deiner Beziehung. Wenn deine Freundin merkt, dass du dich schnell über sie hinweg trösten würdest, wird sie um so bemühter sein, dass du das nicht musst. Wenn sie hingegen weiß, dass du ihr noch Jahre hinterher trauen würdest - dann muss sie sich doch fragen, warum keine andere auf dich stehen sollte (bzw. was ihr überhaupt an dir gefällt).

Nicht bedürftig sein. Wenn es eins gibt, was Frauen abschreckt, sind das bedürftige Männer. Inner- und außerhalb von Beziehungen. Für uns attraktive Männer (^_^) ist Sex nämlich selbstverständlich und nichts, worum wir betteln müssen oder wofür wir uns einschleimen oder irgendwas. Wenn du sie willst, dann greif sie, nimm sie mit - und nimm sie! Aber es gibt keinen Grund, darum zu bitten.

Seele. Bei all dem Machotum vergessen manche ihre eigene Seele. Wenn du mit einer guten Frau dauerhaft zusammen sein willst, dann solltest du nie vergessen, ihr auch einen Teil von dir preiszugeben. Verwechsel das jetzt nicht! Du sollst nicht kurz nach dem kennenlernen über den Tod deines Haustiers weinen. Sondern wenn sie dich als starken Mann akzeptiert hat - dann kannst du vorsichtig anfangen, auch deine Schwächen preiszugeben. Sie wird dein Vertrauen belohnen, solange du nicht zum Weichei wirst. Vergiss nur nicht, dass du mit dem Zeigen von Schwäche anfängst, ernsthaft emotional in die Beziehung zu investieren. Deshalb kommt dieses außerordentliche Privileg auch nur außerordentlichen Frauen zu, mit denen du noch viel Zeit verbringen willst - und die deine Zeit auch dauerhaft wert sind.

Es gibt viele verschiedene Worte für die Dinge, die ich hier angesprochen habe. Ehrlichkeit, Führung(sstärke), Unabhängigkeit und die Fähigkeit zu inspirieren würde es auch gut zusammenfassen. Wäre aber irgendwie kein Blogfüllendes Entertainment...

Hier noch eine zufällige Liste an Dingen, die Männer noch nie in ein Bett mit einer Frau gebracht haben (wenn sie nicht mit den oben genannten Dingen zusammen kamen): Essen spendieren, Blumen kaufen, auf Drinks einladen, romantische Gedichte, Liebesschwüre, "süße" SMS, ICQ/MSN/Skype, StudiVZ/Facebook, Komplimente, ihr hinterherrennen, dein Leben um sie herum planen, sich Sorgen um ihre Gefühle machen, jedwedige andere Leistung, die er für sie erbringt, ohne, dass sie sich diese verdient hätte.

Und noch eins: Frauen brauchen diesen Gründen mit ihrem Verstand nicht zustimmen, um sie zu verifizieren. Guck dich um, sieh, was funktioniert und was nicht! Wenn ich Unrecht habe - auch gut. Hauptsache, du weißt, was um dich herum (und in deiner Beziehung) abgeht.

Peace!

-P.

Freitag, 15. Januar 2010

Seelenverwandt my ass!

Huhu!

Ich dachte schonmal, ich hätte meine seelenverwandte Halbgöttin gefunden. Es stellte sich nur dann heraus, dass sie leider auf Kitsch-Objekte steht. Tja, doch nicht verwandt und erst recht nicht göttlich...

Jetzt mal realistisch: Wieviele Beziehungen in deinem Umfeld sind von langer Dauer (>5 Jahre sag ich mal), glücklich und konfliktfrei. Ich kann das für dich beantworten: KEINE! Natürlich kenne auch ich die Geschichte von dem Pärchen, das sich mit 14 kennenlernt, mit 19 heiratet und bis zum Tode glücklich miteinander sind. Aber viel mehr Geschichten kenne ich von Menschen, die jemanden kennenlernen, diesen jemand vergöttern um dann irgendwann zu merken, dass der jemand doch nur ein Mensch ist. Mir fallen auf Anhieb 3 Frauen ein, mit denen ich dieses Spiel durch habe, die lustigerweise auch alles Menschen sind.

Ich will nicht bestreiten, dass es Liebe gibt. Ich spüre sie ja auch. Aber ich messe den Grad meiner Liebe nicht - und erst recht nicht anhand von Disney-Filmen. Ist dir mal aufgefallen, dass diese Filme zumeist damit enden, dass Protagonist und hübsche Frau zusammenkommen bzw. heiraten? Deshalb kann man über Gefühle in diesen Filmen absolut garnichts lernen - sie hören da auf, wo es für mich erst spannend wird! Vor allem hören sie genau am Höhepunkt aller Verliebtheit auf. Und wir wissen wohl alle aus Erfahrung, dass nach dem Höhepunkt die Beziehung manchmal anfängt, an Leichtigkeit zu verlieren. Jetzt kommt nämlich der Punkt, an dem du merkst: Es gibt keine Seelenverwandtschaft. Es ist kein Disney-Film. Es gibt dich und sie und euer gemeinsames Leben - und entweder man arbeitet ständig dran oder es verrottet. Und Frauen sind mit der gemeinsamen Beziehung wie mit einer gemeinsamen Wohnung: Sie bemerken sofort jede Spur von Verfall und werden dich immer wieder drauf hinweisen, bis du es reparierst - oder sie auszieht. In der Wohnung macht sie das wenigstens noch offen... in Beziehungen wendet sie wesentlich subtilere Methoden an.

Huch! Schon wieder abgeschweift! Seelenverwandtschaft und Vergötterung! Dranbleiben! Ich kenne das Gefühl sehr gut, eine Frau kennenzulernen und sie in meiner Vorstellung überlebensgroß zu machen. Eine perfekte Göttin, unerreichbar! Dieses Podest, auf dem sie - in meinem Kopf jedenfalls - steht, macht jedwedige gesunde Beziehung (und meiner Meinung nach auch die wahre Liebe zu ihr) unmöglich. Denn ich kann sie nur anbeten, zu ihr aufschauen, sie aber nicht gleichberechtigt lieben. Und somit wird sie mich nie als ebenbürtigen Partner anerkennen. Liebe ohne Balance ist zum Scheitern verurteilt!

Was man daraus lernen sollte? Egal, wie gut deine Beziehung läuft. Egal, wie "perfekt" sie für dich ist. Egal, ob du sie makellos findest: Sie ist ein Mensch. Und sie wird nur einen Menschen lieben können, der sie als genau das sieht, was sie ist. Der sie (im Avatar-Sinne) sieht. Der sie erkennt, mit ihren Stärken und Schwächen, und sie trotzdem mag. Jemand, der sie vergöttert - der darf ihr mal ein Abendessen bezahlen. Aber jemand, der sie als echte Person wahrnimmt und schätzt, dem widmet sie sich - vollständig, wenn er sich geschickt anstellt (also genau die männlichen Qualitäten verkörpert, die ich ein andernmal besprechen werde). Denk dir doch mal den umgekehrten Fall. Ein Mädchen vergöttert dich. Wenn sie hübsch ist, nimmst du sie mal mit zu dir nach Haus. Aber eine Beziehung? COME ON! Also: Erhebe niemanden auf ein Podest, vergöttere niemanden (außer du bist religiös) und werde glücklich!

-P.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Eifersucht und was man damit anstellt.

Hello!

Schonmal so richtig eifersüchtig gewesen? Ich nicht. Aus irgendeinem Grund werde ich einfach nicht eifersüchtig. Hier eine Geschichte:

Sie hatte mich betrogen. Ich war sauer. Ich wusste nicht, wohin mit meinen Gefühlen. Ich fragte einen Freund, der Erfahrung mit der Sache hatte, er sagte: "Das einzige, was ich aus der Zeit bereue, ist, dass ich soviel Hass verbreitet habe!" Bumm, der saß. Zum ersten Mal wurde mir klar, dass man Hass nur bereut, dass mich dieses Gefühl nicht weiterbringt. Erster Schritt: Der Frau verzeihen. Zweiter Schritt: Mir überlegen, was das für zukünftige Beziehungsführung bedeutet.

Das war er, der Zeitpunkt, an dem ich mit der Eifersucht für immer abgeschlossen hatte. Ich habe gelernt, dass ich meine Emotionen mit meiner Ratio kontrollieren kann. Wenn ich etwas nicht fühlen will - dann brauche ich das auch nicht fühlen. Ich bin ja keine Frau. Verzeih, wenn ich dir damit zu nahe trete, aber ich bin der Meinung, dass du - nur weil du ein Mann bist - deine Emotionen prima kontrollieren kannst. Versuche dein Glück!

Es hat den positiven Nebeneffekt, dass deine Herzdame dich für attraktiver halten wird. Denn Eifersucht heißt ja nichts anderes, als dass du anerkennst, dass es gleichwertige Konkurrenten gibt. Das aberwitzige daran ist ja, dass deine Anerkennung den Typen (in den Augen deiner Dame) noch weiter aufwertet. Also damit, dass du eifersüchtig wirst, bläst du den Grund für deine Eifersucht noch weiter auf. Deshalb ist meine Meinung: Sei nicht eifersüchtig. Und wenn du es doch wirst - zeig's nicht!

Eifersucht ist eine Schwäche, nach der Frauen immer in dir suchen werden. Es ist nun mal leider weibliche Natur, auszutesten, wie weit sie gehen kann. Wenn du das tatsächlich nicht aushältst, dann musst du ihr klarmachen, bei welcher Regelübertretung du einfach weg sein wirst. Und dann musst du auch weg sein - nichts ist so unsexy wie inkonsequentes Handeln (mehr über sexy Eigenschaften irgendwann...). Ich persönlich habe vor kurzem ein Geständnis meiner Süßen entgegen nehmen müssen. Ich hatte sie vernachlässigt und sie wollte sich rächen (Fernbeziehungen... auch mal ein Thema wert). Sie hatte keine Freude dran und hat mir das unter Tränen gestanden. Meine Reaktion? "Oh super, das heißt ich darf auch? Ich hab da nämlich vor kurzem so eine kennengelernt, die..." Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass das ihren Heulkrampf nicht gerade besser gemacht hat. Aber sie sollte ein für allemal (und in dem Fall bestimmt auf emotional harte Art und Weise) lernen, dass jeglicher Versuch, mich eifersüchtig zu machen, scheitern wird. Wenn sie sich mir nicht exklusiv widmen will - das ist OK! Sie sollte das dann nur nicht von mir erwarten. Nebenbei erwähnt ist sie seitdem handzahm, verzeihend und zuvorkommend.

Da sie ja auch eine Dame von Wert ist, wird sie auch häufig angebaggert, angequatscht und eingeladen. Und da sie eine Dame mit Anstand ist, geht sie häufig drauf ein. Und da sie eine Dame ist, testet sie, wie ich darauf reagiere. Bisher habe ich mich entweder den Männern höflich vorgestellt und einen auf gut Freund gemacht oder meine Süße gefragt, ob wir den Typen nichtmal ins Bett einladen sollten. Aber nur, wenn er über 20 cm hat und muskulös ist, ich bin schließlich anspruchsvoll! Deshalb dürfen die Typen gerne baggern, flirten und ausgeben. Aber küssen darf dann doch nur ich. Mit der "Gute-Freund"-Taktik habe ich ihr übrigens einmal einen Typen geradezu ausgespannt, weil wir das Hobby Schlagzeug miteinander teilen. War ein echt gutes Gespräch...

Quintessenz: Besiege die Eifersucht. Wenn nicht aus der Überzeugung heraus, dass dir eh keiner das Wasser reicht - dann wenigstens äußerlich. Deine Freundin wird dich dafür (noch mehr) lieben.

-P.

Dienstag, 12. Januar 2010

Liebe und Beziehung - Wissenschaft der Worte; Nachtrag zum Drama

Bonjour, Freunde!

Ein Nachtrag zum Drama. Das, was ich vergessen habe, zu erwähnen. Nicht alle weibliche Emotion ist "Drama." Sondern nur die fehlgeleitete. Wenn deine Freundin weint, weil du dich weigerst, deine Schulden in Höhe von €2000 zu bezahlen, dann hat sie Recht damit (jedenfalls auf eine Art und Weise). Wenn sie sauer wird, weil du ihre Eltern offen beleidigst, dann hat sie auch Recht damit. Dann solltest du - so dir deine Beziehung wichtig ist - mal gut überlegen, was du falsch gemacht hast, den Fehler ausbügeln und dich entschuldigen (meiner Meinung nach die einzig richtige, aber auch die anstrengendste Methode, mit Fehlern umzugehen). Aber wenn sie dir unberechtigte Vorwürfe macht, grundlos weint, passiv-aggressiv wird oder (wie gestern beschrieben) versucht, dich mit großen Emotionen zu beeinflussen, dann darfst du alles mögliche tun, nur eins nicht: Diese Gefühlsäußerungen zu ernst nehmen. "Zu ernst" heißt für mich in dem Falle: Mehr als ein väterlich-verzeihendes "Ich versteh dich, das wird schon wieder!" ist nicht drin. Auf der nach oben offenen Frechheits-Skala ist allerdings einiges anderes auch in Ordnung - solange man es witzig genug rüberbringt und mit ein wenig sexueller Aufmerksamkeit serviert.

Kommen wir nun zu etwas völlig anderem. Was ist eigentlich Liebe?

Liebe (von mhd. liebe „Gutes, Angenehmes, Wertes“) ist im engeren Sinne die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung, die ein Mensch für einen anderen Menschen (auch zu einem Tier u.a.m.) zu empfinden fähig ist. Der Erwiderung bedarf sie nicht. (Quelle)

Harter Tobak. Vor Allem aber sehr individueller Tobak. Denn wie bemisst man denn Zuneigung? Und wie erkennt man dann die stärkste aller Zuneigungen? Verdammt, es scheint, dass "wahre Liebe" nur von Eltern auf Kinder funktioniert. Und dann ist das sicherlich eine ganz andere Liebe, als ich sie hier besprechen will. Der Begriff ist in klaren Worten einfach schwer zu fassen - dennoch haben wir alle eine sehr konkrete Vorstellung von diesem Gefühl. Für mich ist "Liebe" (im nicht-familiären Sinne) gemeinsam erlebte Leidenschaft auf körperlicher und geistiger Ebene. Ich kann von mir behaupten, dass ich (fast) jede meiner noch so kleinen Affären geliebt habe. Denn meine Definition von "lieben" funktioniert einfach anders als die der meisten. Wenn ich also sage, dass ich eine Frau "liebe," dann meine ich damit nicht, dass dieses Gefühl ein bleibendes ist, dass sofort den Wunsch nach Familie weckt. Das ist relativ ungewöhnlich von mir. In unendlich vielen Filmen, Büchern und Ratgebern wird uns nämlich suggeriert, dass "Liebe" ein Gefühl von langer Dauer ist, dass man nur einer Person in der Form zukommen lassen kann. Aber da kann ich mindestens einen Heiland nennen, der das anders gesehen hat.

Also, bevor du deiner Liebsten sagst, dass du sie "liebst" - sei dir im Klaren darüber, was du damit genau sagst! Und mach ihr klar, was die Liebe für DICH ist. Ich sage ja nicht, dass du meine Definition übernehmen sollst. Aber es ist zumindest mal ratsam, eine eigene und vor allem klare Definition von Liebe zu haben. Denn wir wollen alle nur ein bisschen Liebe und es hilft, zu wissen, was man genau will. Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes (und Gefühlshaushalts) zu bedienen!

Der Erwiderung bedarf sie nicht - aber ohne Erwiderung ist sie schmerzhaft. Wenn du schon einmal unglücklich verliebt warst, merkst du, dass Liebe auch weh tun kann. Tu dir selber einen Gefallen und arbeite dich über dieses Gefühl hinweg, wenn du drunter leidest. Wenn du alle Frauen der Welt mit der einen vergleichst. Wenn du glaubst, dass sie nur deine Gefühle verstehen müsste, dann wird sie dich lieben. Das sind - tut mir leid, das so deutlich zu sagen - nutzlose Gefühle. Nicht wie Hunger, der dich zum Essen bringt, Angst, die dich vor Gefahren warnt, nicht wie sexuelle Anziehung, die dich zum Fortpflanzen bringt. Sondern nur ein Gefühl, dass dich von vielem abhält, was sonst Spaß und Freude in dein Leben bringt. Uncool.

Ähnliches wie für das Wort "Liebe" gilt für das Wort "Beziehung." Was ist denn eine "Beziehung" für dich? Für mich ist es auf jeden Fall regelmäßiger Sex - und dazu noch andere Aktivitäten. Wenn du mit einer Frau nichts gemeinsam hast außer eurer sexuellen Vorlieben, dann ist das Wort "Beziehung" ja schonmal fehl am Platze. Wenn ihr dagegen nicht sexuell miteinander werdet, dann ist das ganze eher eine Freundschaft. Gehört für dich sexuelle Exklusivität ("Treue") dazu? Wieviel vom Leben sollte man eigentlich in einer "Beziehung" dem jeweils anderen widmen? Was wäre zuviel, was wäre zuwenig? Was darf man im Umgang miteinander? Fragen über Fragen, die ein jeder mal für sich beantwortet haben sollte, damit man in der entsprechenden Situation richtig reagieren kann. "Richtig" heißt hierbei einfach konsequent und geradlinig. Wieder mal eine Eigenschaft, die Frauen an Männern sexy finden (Mehr dazu bestimmt irgendwann).

/* So, ich lese mir das gerade zum 100sten Mal durch und frage mich. "Liebe" und "Beziehung" sind einfach so verdammt weitgreifende, mächtige, mit so vielen Vorstellungen und Ideen besetzte Begriffe. Darf man darüber einfach mal so Aussagen treffen? Oder geht das zu weit? */

-P.

Montag, 11. Januar 2010

Drama und der Kategorische Imperativ

Huhu!

Das heutige Thema ist: "Drama." Was bezeichne ich als Drama? Es ist die fehlgeleitete Äußerung starker Emotionen. Wenn deine Freundin schonmal geweint hat, weil du sie einen Tag lang nicht angerufen hast, dann weißt du genau, was ich meine. Wenn sie schon mal ernsthaft sauer war, weil du die Tür zu laut zugeschlagen hast, dann auch. Gestern habe ich einen leichten Anflug von Drama mitbekommen, weil ich keine Lust hatte, noch zu ihr zu fahren (manchmal muss einfach FIFA10 sein). Sie wurde plötzlich ganz ganz traurig. Gefährlicher Zeitpunkt, denn ich bin ja ein weicher (andere würde sagen leicht schwuler) Zeitgenosse. Und wenn meine Herzallerverehrteste traurig wird, dann fühle ich automatisch mit ihr. Wie gut, dass ich noch einen rationalen Teil im Hirn habe, der mir gestern laut gesagt hat, dass es kein Problem sein DARF, wenn wir nicht beieinander übernachten. Diesem rationalen Teil habe ich dann noch eine schöne Portion Mitgefühl mitgegeben und ihn dann losgeschickt, mit meiner Freundin zu kommunizieren. Ich baue mir die Sätze dann so zusammen, dass ich erst kommuniziere, dass ich ihr Problem verstehe aber sofort danach, was mein Problem damit ist:

Baby, ich verstehe doch, dass du gerne mit mir einschläfst. Mach ich doch auch gerne. Also mit mir einschlafen sowieso, aber mit dir meine ich. Dennoch: Wenn es ein Problem wird, dass wir mal eine Nacht nicht beieinander sind, dann bekommen wir ein Problem miteinander!

Ganz einfache Abfolge: 1 - Verständnis. 2 - Dummer Witz. 3 - Klare, unmissverständliche Ansage, warum das Verständnis nichts nützt.

1 - Verständnis. Wichtig nur für dauerhafte Beziehungen. Sie soll sich nicht überrollt fühlen sondern verstanden, wenn ich schon gut zuhören kann, dann nutze ich das auch zu meinem Vorteil!
2- Dummer Witz. Gar nicht mal so unwichtig. Hier subkommuniziere ich nämlich, dass ich sie auch jetzt nicht so ganz todernst nehme. Es gibt Weniges, was auf Frauen attraktiver wirkt (*Notiz an mich: Nicht vergessen, mal auf diese Attraktivitätskriterien einer Frau einzugehen*).
3 - Klare Ansage. Frauen schätzen es zwar nicht besonders, in ihre Schranken gewiesen zu werden, aber sie finden es ganz und gar unsexy, wenn ein Mann ihrem Verhalten keine Grenzen setzt. Ich persönlich finde Kants kategorischen Imperativ eine gute Leitlinie für mein Handeln. Im hier zitierten Beispiel auch schön zu sehen, dass ich mich - wie Kant es fordert - frage, ob mein Handeln Grundlage für eine allgemeine Leitlinie sein kann. Mein interner Dialog war:

Hmm, sie ist traurig. Das finde ich auch traurig. Wenn ich jetzt ihrer Trauer nachgebe, was erreiche ich dann? Ich statuiere ein Exempel - nur in die falsche Richtung. Ich zeige ihr, dass sie mich mit einem traurigen Tonfall zu allem überreden kann! Will ich das? NEIN! Verdammt, ich muss schon wieder harte Worte sagen. Dabei bin ich doch so ungerne gemein!

So oder so ähnlich. Drama findet man übrigens nicht nur in Form von Trauer sondern sehr gerne in Form von Wut. Wenn sie wütend ist, ist GAAAANZ anderes Verhalten gefordert. Jetzt solltet ihr jedwedige Form von Verständnis ausschalten und sie immer weiter provozieren und sie dabei physisch anbaggern. Denn Wut ist bei Frauen (besonders gegenüber ihren Männern) oft ein Zeichen von ganz banaler sexueller Erregung, die einfach gerade kein anderes Ventil findet. Also ist unsere Aufgabe dann, ihr zu zeigen, wo sich das eigentliche Ventil für Erregung befindet und mit was für einem Werkzeug es zu bearbeiten ist. Ich muss allerdings auch gestehen, dass das meiner Süßen selten passiert, meistens kann sie ihre Erregung als genau diese erkennen und schaltet statt auf Wut auf den Verführ-Modus. Das ist keineswegs Zufall, ich habe mir extra eine Lady mit dieser Eigenschaft ausgesucht. Beziehungen mit Drama-Queens sind nur etwas für Drama-Kings. Und das bin ich nunmal nicht.

-P.

Sonntag, 10. Januar 2010

Party Sub Berlin, Im Club mit der Herzdame, Männer, die wie Hündchen sind.

So, Freunde der leichten Unterhaltung. Berlin kann auffressen. Und genau das hat es gestern mit mir getan... Nachdem ich mit ein paar Jungs Sub Berlin (unbedingt sehenswert! Vor Allem, wenn man den Keller im Tresor mochte...) gesehen hatte, hatten wir alle Lust auf nen dreckigen Technoschuppen - Tädääää, meine Freundin auch, Plan gemacht, ab ins Auto und... aufgefressen worden bis um 7 Uhr früh.

Clubs sind natürlich besonders interessant wegen des Jagdschauspiels, dass ich hier im 4. Absatz beschrieben habe. Andererseits ist das Feiern mit der Herzallerliebsten nicht nur in meinen Beziehungen immer wieder Anlass für Konflikte aber auch Freude gewesen. Gestern war Freude. Sie war natürlich (sozusagen evolutionär bedingt) nicht happy drüber, dass wir uns erst um 2 Uhr getroffen haben. Allerdings war sie auch betrunken, so dass ich ihre schlechte Laune schnell durch ein paar mal höflich unter ihr Kleid greifen und einige pseudolässige Sprüche bekämpfen konnte. Dabei bin ich anscheinend den entscheidenden Schritt zuweit gegangen, denn plötzlich wollte sie mich auf Klo zerren (ich erspare euch die genauen Vorschläge, die sie unterbreitet hat). Jetzt mal ganz im Vertrauen: Ich finde, es gibt nichts Schäbigeres als Clubtoiletten. Wahrscheinlich war es auch das Verruchte, was sie gereizt hat, aber es ward mal wieder Zeit, Klartext zu sprechen:

Ich: "Baby, du weißt, wie sehr du mich anmachst. Aber du weißt nicht, wie sehr mich so ein Clubklo abtörnt. Da geht für mich nix drin!"
Sie: "Du bist alt und langweilig."
Ich (fange an zu rappen): "Alt und langweilig, aber ich liebe dich, das Leben ist manchmal einfach unglaublich!"

Männer, wenn ihr etwas nicht wollt, dann müsst ihr das sagen! Unmissverständlich. Natürlich ist sie in dem Moment enttäuscht und traurig und weiß nicht, wohin mit ihrer Erregung. Aber wenn ich anfange, ihretwegen Kompromisse einzugehen, wird sie anfangen, an mir zu zweifeln. Das ist eine unumstößliche Grundregel. Verwette ich meinen Arsch drauf. Deshalb kann ich meine Grundsätze (zB.: There's no Sex in the champagne room!) nicht für sie aufgeben. Der sicherste Weg, eine Frau zu verlieren, ist, sie zum wichtigsten Teil deines Lebens zu machen! Sie wurde ja außerdem später zuhause entsprechend entschädigt, obwohl ich sooo verdammt müde war.

Das nächste gute Entertainment war die beste Freundin meiner Süßen. Die ist nämlich hübsch und wird immer angebaggert - und gestern abend ist sie einen Verfolger nicht mehr losgeworden. Ich hab meine Jungs drauf hingewiesen und schon war es immer wieder Grund zum Lachen. Die Merke: Seid nicht der Verfolger, den sie nie los wird. Scot McKay hat den weisen Satz gesagt: Be a chooser not a chaser! Jag ihr nicht hinterher sondern erwähle sie. Konkret im Club heißt das: Widme ihr ein wenig Zeit und dann gehe, bevor sie gehen kann. Komm zurück und mach dasselbe nochmal (evt. auch nochmal und noch...). Entweder, sie beginnt, dir hinterherzukommen oder nicht. In einem Fall hast du gewonnen, im anderen auch nicht verloren. Verloren hast du nur, wenn du ihr wie ein Hündchen hinterherrennst. Lieber wie ein Hund riechen als wie ein Hündchen folgen, muahahaha!

Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass mein müdes Hirn keine klugen Satzkonstruktionen mehr erschaffen kann... insofern: Gute Nacht!

-P.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Fernbeziehungen und Imaginäre Probleme

So, da kam auch schon die erste Situation, die mich zu einem Post verleitet... aber lest selbst:

Nachdem wir in den letzten 2 Tagen nur Gute-Nacht-Sms ausgetauscht hatten, ruft sie heute an. Dank meiner Flatrate rufe ich zurück und frage, wie es ihr so geht.
Sie: "Gut...................."
(Die Punkte stehen für ein langes Schweigen und ich sehe,wie die Gewitterwolken sich am Horizont zusammenbrauen. Die Verantwortung für die spärliche Kommunikation soll mir zugeschoben werden. Naja, hören wir uns das erstmal an.)
Ich: "Wie, ich dachte wir machen das wie sonst und du erzählst jetzt erstmal ein paar Minuten darüber, was du so erlebt hast! Schieß los!"
Sie: "Nichts Besonderes..............................."
(Gut, also die passiv-aggressive Variante. Kein Problem. Einfach provozieren, dass sie aktiv wird)
Ich: "Na dann ist ja alles gut! Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Aber wenn alles gut ist und nichts besonderes vorliegt, dann (Verabschiedungstonfall)..."
Sie (fällt ins Wort, sich wundernd, warum ich denn auf ihren stummen Vorwurf nicht eingehe): "Und bei dir so?!"
Ich: "Alles gut, nichts Besonderes!" (gespiegeltes Verhalten)
Sie: "Und das ist jetzt alles?"
Ich: "Was soll denn noch sein?"
Sie (jetzt kommt der Vorwurf, ich werfe ihr den Brocken hin und sie stürzt sich drauf):
"Ich finde es komisch, dass wir zu Zeitpunkt X soviel geredet haben und jetzt nicht mehr soviel und ich frage mich warum! Ich habe die ganzen letzten Tage darüber nachgedacht, warum du dich nicht meldest!"
(Danke. Ich weiß nun, was sie beschäftigt. Aber wer soll ihr denn im Umgang mit ihren Gedanken helfen? Ich kann's nicht!)
Ich (amüsierter Tonfall): "Also wenn du mich sprechen willst, dann rufst du nicht an sondern brütest lange darüber nach, warum ich daran Schuld bin?"

Ich erspare euch mal die weiteren Details. Es ging noch ein wenig hin und her, sie versuchte weiter mich in ihre Gefühlswelt zu ziehen. Im Normalfall höre ich mir auch gerne an, wie es ihr geht - das ist ja auch ein wichtiger Teil jedwediger Beziehung. Aber heute wollte sie mir aus ihrem Befinden einen Vorwurf machen, auf so etwas reagiere ich allergisch. Ein Zitat muss jetzt doch noch sein:

Sie: "[Blablablabla.] Tut mir leid, aber so ist es nunmal [dass sie anruft und ihre Probleme auf mich abwälzt, aber das sagt sie ja nicht.]"
Ich: "Wild in den Raum geworfene Entschuldigungen sind wertlos. So toll ich es finde, dass du einsiehst, einen Fehler gemacht zu haben, so schade finde ich, dass du nicht siehst, an welcher Stelle! Aber ich möchte dir helfen! Wenn du gerne mit mir sprechen willst, ruf an. Wenn nicht, dann ruf nicht an! Aber wenn du sagst, dass es ein Problem ist, dass ich nicht anrufe, dann muss ich dich korrigieren: Es ist ein imaginäres Problem! Denn es besteht nur in deinem Kopf. Wenn es ein echtes Problem gewesen wäre, hättest du ja wohl angerufen!"
Ich gehe also auf ihre Vorwürfe nicht ein sondern mache ihr klar, dass sie verantwortlich ist für ihr Wohlergehen und dass ich es nicht toleriere, wenn sie das auf mich abwälzt. Die Folgen davon sind absehbar: Ich werde morgen eh wieder in ihre Stadt fahren. Wenn ich sie dann abends sehe, wird sie mir die Vorwürfe um die Ohren hauen. Ich dagegen werde in den Geilheits-Modus schalten, ihr nicht zuhören sondern mit ihr im Bett landen. Wenn dann somit die ganze Aufregung beigelegt ist, werde ich einfach ihre Nähe genießen, als wäre das ganze Drama nie gewesen. Das erklärte Ziel: Sie merkt, dass sie mit dem Abwälzen von imaginären Problemen nichts erreicht außer Blocken von mir. Mit gutem Verhalten (Sex) dagegen bekommt sie meine Nähe. Ich werde weiter berichten!

-P.

//Nachtrag: Gegen Mitternacht klingelt das Telefon. Sie ist dran. Handzahm. Erzählt mir, wie sehr sie sich auf mich freut (und ich spiegel das auch), wie ihre Tage verlaufen sind und ich erzähle ihr, was wir so am Wochenende vorhaben sollten. Danach lieb gute Nacht gewünscht, alles gut. Sage ich doch!

Einführung Teil 3 - Pöser Purche!

Lieber Leser,

Ich bin böse gewesen. Ich habe versagt. Ich habe Tricks verraten ohne die Prinzipien aufzuzeigen, die dahinter stehen. Ich versuche mal mein Glück...

Eine "Beziehung" ist ein Abenteuer. Man lässt sich auf einen anderen Menschen ein, man erlebt die Anziehung zwischen Männlein und Weiblein (bei anderen Beziehungen kenne ich mich nicht aus) am eigenen Körper, man lernt jemand anderes so nah und intim und von so vielen Seiten kennen... Tolle Sache! ABER: Wieviele Beziehungen habt ihr schon kaputt gehen sehen? Und was war der häufigste Grund dabei? Vielleicht bin ich auch die große Ausnahme, aber in meinem Umfeld gehen die meisten Beziehungen aus Langeweile ein. Was für ein überflüssiger Grund! Denn ein anderer Mensch, den man so nah an sich herangelassen hat, kann doch kein Langweiler sein?! Oft sind es auch andere Symptome einer langweiligen Beziehung, die diese dann zusammenbrechen lassen. Zuwenig Sex? Zuwenig Gemeinsamkeiten? Zuwenig Zeit für sich selber? Alles verschiedene Symptome derselben Langeweile.

Eine Beziehung lebt davon, dass man gemeinsam Dinge erlebt. Nun habe ich aber herausgefunden, dass "erleben" in Frauen ganz anders funktioniert als in Männern. Wenn ich etwas "erleben" will, dann gehe ich an einen Ort, den ich noch nie gesehen habe oder renne ein Haus runter (bzw. tue etwas anderes für meinen Adrenalinhaushalt). Eine Frau kann viel mehr erleben, ohne auch nur die eigenen vier Wände zu verlassen: Sie kann nämlich ihre Gefühle erleben. Höchstwahrscheinlich intensiver und genussvoller, als ich mir das vorstellen kann. Probier's mal aus! Flüstere deiner Freundin ins Ohr, was du später unter der Decke mit ihr vorhast. Nicht alles auf einmal sondern ganz langsam und detailreich. Guck dir an, wie sie reagiert... bist du schonmal auf Worte so abgegangen? (Tut sie das nicht, ist entweder etwas an deinen Geschichtenerzähler-Skills nicht in Ordnung oder an ihrer Vorstellungskraft...) Insofern ist das unser Vorteil, denn wir können unsere Herzdamen etwas erleben lassen, ohne dass das jedesmal gleich so teuer wird wie ein Fallschirmsprung.

Das Erlebnis, das wir bieten können, nennt sich Verführung. Und diese findet auf mehr Ebenen statt, als ich hier schreiben kann. Anschauungsmaterial findest du immer wieder in Bars und Clubs in deiner Umgebung: Dame steht rum, Typ spricht sie an und - DINGDINGDING! - das Spiel ist eröffnet! Sieh dir nun an, wie beide einander anlauern, austesten und im richtigen Moment zuschnappen. Wie sie nonverbal belohnen und bestrafen (hin- und wegdrehen, lachen, abwinken, Distanz einnehmen, näherkommen und noch 1000 andere Dinge), wie sie das Spiel genießen und zu Ende bringen. Großes Kino, entertaint mich immer wieder!

Das gegenseitige Verführen passiert, weil beide wissen, dass sie etwas zu geben haben und dass daraus magische Momente entstehen. Wenn diese magischen Momente fehlen, wird deine Dame sich fragen, wo sie hin sind. Und danach suchen wie ein Trüffelschwein. Aus Langeweile! Schrecklich!

Deshalb empfehle ich jedem immer wieder: Verführe deine Frau! Täglich (oder zumindest so oft wie ihr euch seht)! Und achte dabei auf die Tipps aus dem Nachtleben... Ihr deine ganze ungeteilte ständige Aufmerksamkeit zu geben ist kein Verführen sondern ein Nachlaufen. Das wirkt sehr bedrängend und unsexy. Attraktive Männer zeichnen sich (in Augen jeder Frau) dadurch aus, dass sie zielstrebig und bestimmt sind und in ihrem Leben viel vorgeht. Also sind sie nicht auf Frauen (bzw. eine einzelne Frau) angewiesen und behandeln sie deshalb nicht wie eine Göttin sondern eher wie eine kleine Schwester. Tu dir und deiner Süßen einen Gefallen: Sei dieser attraktive Mann! Für sie! Damit sie weiterhin bei dir bleibt!

DAS soll nun der Inhalt hier werden. Ich habe tatsächlich einen ganzen Post gebraucht, um das klarzustellen... Gar nicht so einfach, wie ich mir das vielleicht vorgestellt habe...

-P.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Einführung Teil 2 - Komplimente - Zuckerbrot und Peitsche

So, das Thema brennt mir doch ein wenig zu sehr auf der Seele (und ich habe einfach ein wenig zuviel Zeit), daher schreibe ich noch heute weiter. Thema (fortgesetzt, jetzt aber kürzer): Was brauchen wir noch an Frauen (Außer dem alles überstrahlendem, unglaublich wichtigem Selbstwertgefühl)? Gutes HEISSES Aussehen und tolles Verhalten uns gegenüber. Gemeinsam Spaß haben. Selbstwertgefühl. Interessante Persönlichkeit. Ein natürlich normaler Sexualtrieb (also einer so groß wie unser eigener). Selbstgenügsamkeit. Ein erfülltes Leben auch ohne uns. Falls jemand Fragen hat, wie man diese Fähigkeiten an einer Frau feststellt - fragt mich! Ich habe einen ganzen kleinen mentalen Trainingsparcours, durch den neue Frauen in meinem Leben laufen müssen. Das ist namentlich ein Set von kleinen Tests und Spielen und Sprüchen. Nichts Dramatisches, alles immer mit Spaß verbunden...

Wichtig ist
, dass DU dir selber Kriterien zurechtlegst, was du von einer Frau erwartest, wenn sie mehr als das Bett mit dir teilen soll (was Frauen von Männern erwarten, wird hier auch irgendwann erörtert). Und dass du dich hier nicht auf Kompromisse einlässt (oder diese wenigstens gut vor dir selber rechtfertigen kannst). Habe ich schon erwähnt, dass Beziehungen zu Frauen mit einem geringen Selbstwertgefühl zu überflüssigem Leiden führen? Falls nicht: Beziehungen mit Frauen, die ein zu geringes Selbstwertgefühl... lassen wir das.

Das eigentliche Thema dieses Posts sollen Komplimente sein... Wie du ein gutes Kompliment machst, sollte dir nach dem letzten Post klar sein. Ein kleiner Nachtrag noch: Im Gegensatz zu einer Fremden kannst du deiner Freundin durchaus Komplimente für ihr Aussehen machen. Mein Lieblingskompliment an das Aussehen meiner Süßen ist allerdings eher nonverbal. Ich stelle mich hinter sie, gehe auf die Knie und küsse ihren Hintern (Diese Situation darf auch gerne weiter eskalieren). Wichtig bei solchen Komplimenten: Lasse eine gute Frau auch oft genug spüren, dass du nicht nur ihr Aussehen magst. Für temporäre Bettgenossinnen reicht's aber.

Wann du ein Kompliment (oder jede andere Form der nichtsexuellen Zuneigung) anbringst ist auch wichtig. Sei NIEMALS nett zu deiner Freundin, wenn sie das gerade nicht zu dir war. Diese Lektion ist unglaublich wichtig. Denn wenn eine Frau spürt, dass sie deine Zuneigung auch bekommt ohne sie zu verdienen, wird sie anfangen zu testen, wie weit sie damit gehen kann. Und viele Männer glauben, dass sie nur weiter nett sein müssen, um eine unhöfliche Phase ihrer Freundin zu beenden. Die elende Abwärtsspirale beginnt sich zu drehen und am Ende stehen zwei unbefriedigte Menschen. Falls du dies noch nicht gemacht hast: Beginne vorsichtig ein belohnen-/bestrafen-Spiel mit deiner Freundin zu spielen. Sie bringt dir und deinen Freunden ein Bier zum Fernseher? Gib ihr einen Kuss und streichel ihren Hintern. Sie nimmt ihn ungefragt in den Mund und bringt das Ganze bis zum bitteren Ende? Zahl ihr den Gefallen doppelt zurück! Sie gesteht dir, dass sie andere Männer nicht mehr interessant findet? Erzähl ihr eine spannende, erfüllende Geschichte als Ausgleich. Belohne Gutes mit Gutem!!!

Auf der anderen Seite darfst du schlechtes Verhalten nicht belohnen. Im Optimalfall solltest du es nicht einmal bemerken (bzw. so tun als ob). Sie ruft dich eine Woche nicht an? Na, das Spiel kannst du doch besser! Und wenn sie sich dann meldet, erzähle ihr sofort von all den spannenden Dingen, die du und "eine Freundin" in den letzten 7 Tagen unternommen haben. Sie ist unhöflich? Verarsche sie und reiß Witze über ihr mangelndes Benehmen! Sie stellt dich vor deinen Freunden bloß? Verlasse sie sofort und unumrückbar, sie hat offensichtlich Selbstwertprobleme (diese Referenz wirst du hier noch oft lesen...)

Um mal ganz ehrlich zu sein... ich hoffe, hier mit den Basics bald durch zu sein, um auf den viel witzigeren Kram zurückzukommen: Die Lebenssituationen, die mir und meiner Freundin tagtäglich widerfahren und wie ich und sie damit umgehen und damit glücklich ein Stück unseres Lebenswegs gemeinsam bestreiten. Was für Fehler ich mache und was dadurch passiert. Und soviel anderes...

Einführung

Lieber Leser,

Frauen sind oft schwer zu verstehen. Finde ich auch. Aber an vielen anderen Stellen frage ich mich, wie meine Mitmänner sie denn nicht verstehen können. Ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass ich ein wahrer Meister im Erhalten von Beziehungen bin. Früher war das unbewusst, heute tue ich bewusst weiterhin das Richtige und kann dadurch auch mehr Falsches vermeiden. Denke nicht, dass ich ein großer Don Juan bin. Ich finde es immer wieder geradezu furchteinflößend, fremde Frauen anzusprechen und zu verführen. Ich kann es ausreichend gut, um immer wieder interessante Menschen mit Muschi kennenzulernen, aber wenn du das noch nicht beherrschst kann ich dir keine Hilfe sein. Ich empfehle da immer den guten Lodovico Satanas, aber auch andere Autoren haben wertvolle Einsichten, die sie bestimmt gerne mit dir teilen.

Mein erstes (und gleichzeitig ein unsagbar wichtiges) Thema ist die Prüfung, ob deine Freundin überhaupt einen so tollen Typen wie dich verdient hat. Das wichtigste ist hierbei erstmal festzustellen, dass du ein toller Typ bist. Einer, den alle Frauen gern hätten, weil du ihnen geben kannst, was sie so dringend wollen. Wenn du jetzt leise aufzeigst und sagen willst "Ähm, Moment, eigentlich bin ich doch nur..." dann kann es sein, dass ich nicht wirklich für dich schreibe. Denn wenn du dich selber nicht so richtig leiden kannst, wird das auch keine Frau können und damit ist dieser Blog für dich relativ wertlos, da ich hier gerne erörtern möchte, wie man glückliche, gesunde Beziehungen führt und erhält. Und wenn es an Selbstwertgefühl mangelt, sind solche Beziehungen nur schwer möglich. Allerdings möchte ich dir gerade dann empfehlen, mal tief in dich zu horchen, was es ist, das dich so an dir zweifeln lässt. Lass dir gesagt sein, dass wenige Dinge so anziehend und sexy auf Frauen wirken wie ein gesundes (also hohes) Selbstwertgefühl.

Und da wären wir schon beim alles überstrahlenden Thema jedwediger Beziehung: Selbstwertgefühl. Wann immer ich eine Frau kennenlerne, teste ich zuallererst ihres. Die gute Methode hierfür hat mir David Shade durch seine Posts bei fastseduction verraten. Und sie ist denkbar einfach: Mache der Dame ein ernst gemeintes, schönes Kompliment, dass sich nicht auf ihre Äußerlichkeit bezieht und guck, wie sie reagiert. Wenn sie das Kompliment relativiert, ist das ein Alarmsignal! Wenn sie sich nicht darüber freut (und ich meine ehrliche Freude, die auch aus den Augen strahlt) auch! Ein Beispiel vom Kennenlernen meiner derzeitigen Freundin, als ich sie gerade mal wenige Stunden kannte:

pRob: "Ich glaube, es gibt nichts Schöneres als eine Frau, die sich mit Eleganz bewegt. Ehrlich, ich gucke dir so gerne zu, wie du einfach nur läufst, weil du es mit einer Grazie machst, die ich wirklich selten gesehen habe."

So einfach so gut. Ich weiß nicht mehr, ob ich davor oder danach erfahren habe, dass sie sich diese schöne Körperhaltung durch jahrelanges Ballett antrainiert hatte. Ich weiß nur, dass sie mich angesehen hat, beinahe ungläubig, und dann brach mit einem überraschten "Danke" ein riesiges Lächeln aus ihr hervor. Wann man Komplimente macht und wann nicht werde ich übrigens irgendwann mal hier erörtern. Jetzt analysieren wir erst einmal das gemachte Kompliment: Es war ernst gemeint. Ich liebe Frauen mit einer schönen Haltung. Es war nicht auf ihr Aussehen bezogen sondern auf eine Eigenschaft, die sie sich hart erarbeitet hatte. Als kleiner Bonus deutet es aber auch darauf hin, dass ich ihren Körper gerne ansehe, eine geringe sexuelle Anspielung.

Andere Dinge, über die man Komplimente machen kann sind Stil, Geschmack, Schlagfertigkeit, Geisteshaltung und was immer ihr noch an Damen interessant findet. Wenn ihr zulange überlegen müsst, was ihr wohl gerade dieser Dame sagen wollt - lasst es. Wenn euch nichts einfällt, ist dort vielleicht einfach nichts zu finden. Keine Angst, zwangloser Sex ist auch völlig ohne Komplimente möglich - ich verweise nochmals auf Lodovico Satanas!

Bevor das jetzt eine riesige Textwand wird, lasse ich euch lieber für den Tag alleine. Morgen werde ich das mit den Komplimenten weiter erörtern und andere Kriterien, die ich für Beziehungen wichtig finde... Bis dahin!

-P.
 
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